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Graffiti, Urban Art, Street Art… kommunikative Kunstformen

Graffiti Wiesbaden Meeting of Styles 2013 WWW_02
Graffiti, Urban Art oder Street Art begegnen uns jeden Tag auf unseren Wegen, jedoch nehmen wir diese Kunstformen nicht immer wahr. Diese verschiedenen Stilarten ermöglichen es, einen öffentlichen Raum als Medium kreativ zu nutzen und eine große Anzahl von Menschen damit zu erreichen.
Der Begriff „Graffiti“ stammt vom italienischen Wort „Graffiare“ ab. Graffiti ist eigentlich nur der Plural von Graffito. Unter Graffiti versteht man im allgemeinen legale oder illegale gesprayte Wandmalereien und Zeichnungen an einer öffentlichen Wand, während das „Writing“ nur das Schreiben des eigenen Namens oder Namenskürzels verkörpert. Ein gespraytes Bild nennt man „Piece“ oder in der Mehrzahl „Pieces“. Graffiti sind sehr kurzlebig, besonders an legalen Wänden, den „Hall of Fames“. Hier werden die „Pieces“ oder „Writings“ sehr oft schnell wieder übersprayt. Der Wert eines Graffiti ist der Moment des Entstehens.

 

Byen vini, pou’ Sent Lisi – Kwéyòl Sent Lisi – Willkommen auf Saint Lucia

Saint Lucia Ron Savory 2013 Ausschnitt WWW_01

 

Grüne Vulkankegel, unberührte Strände und eine vitale afro-amerikanische Kultur. Die Karibikinsel liegt zwischen Martinique und Saint Vincent und gilt als Perle der Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Das von zahlreichen Flusstälern zerfurchte vulkanische Hügelland ist von artenreicher Vegetation überwuchert. Tropische grüne Regenwälder, türkisfarbenes Meer, Traumstrände, heisse Karibikrythmen und kreolische Lebensart prägen das Bild dieser Insel.

Human Planet – Planet der Menschen

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, dem es gelingt, in allen Regionen der Erde zu überleben. Er trotzt den Naturgewalten und passt sich extremen Bedingungen an. Die Filmreihe “Human Planet” von der BBC porträtiert Menschen, die sich täglich größten Herausforderungen stellen müssen und zeigt auf, weshalb nicht nur Anpassung im biologischen Sinn, sondern auch Kommunikation, Intelligenz und soziale Gefüge überlebenswichtig sind.

 

SINGAPUR – Singapura – 新加坡共和国 – சிங்கப்பூர் குடியரசு

Singapur Skyline WWW_01

 

Singapur ist ein Stadtstaat/Republik und flächenmässig mit ca. 715 km² der kleineste Staat in Südostasien und liegt an der meistbefahrenen Schifffahrtsstraße von Malakka. Singha – der Löwe und Pura – der Ort geben dieser Stadt den Namen “Löwenstadt”. Das Wahrzeichen Singapurs ist seit dem Jahr 1964 der Merlion, ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper.
Diese internationale Metropole mit ca. 5,4 Millionen Einwohnern wird geschätzt, weil sie gut durchdacht, organisiert, sicher und als Wirtschaftszentrum in Asien ohne Korruption bekannt ist. Eine Millionenstadt mit hoher Umweltqualität, in der es nicht lärmt, nicht stinkt und nicht schmutzig ist. Zu den wichtigsten Vorsätzen gehört, die Lebensqualität der Bürger in allen Bereichen zu verbessern. Für viele Europäer zu westlich, zu steril und zu sauber. Aber vielleicht macht genau das den Reiz dieser grünen Gartenstadt aus. Moderne Architektur, die sich in einer faszinierenden Skyline zusammenfügt. Zersetzt durch weitläufige grüne Parks und riesigen Naturreservaten und das alles auf einer begrenzten Staatsfläche. 47% der Staatsfläche sind grün, 164 Hektar ursprünglicher natürlicher Regenwald, ca. 100 km (demnächst 300 km) Wege zum Joggen und Wandern verbunden durch sogenannte Parkconnectors – Brücken und Wege, mit denen die Grünflächen verbunden werden.

Singapur – eine Stadt mit Architektur der Superlative. Für Architekten, Bauingenieure und Stadtentwickler ist Singapur ein Eldorado an moderner Formgestaltung, Strukturen und Funktionen. Neben majestätischen Gotteshäusern sämtlicher Religionen stehen imposante Konstruktionen aus Glas und Stahl. Über Wolkenkratzer schwebende Palmengärten und ökologische Kulturbauten verleihen Singapur ein sehr attraktives Erscheinungsbild. Die Architektur hat einen besonderen Stellenwert, deshalb veranstaltet das Land jetzt jährlich ein Architektur-Festival, auf dem verschiedenste Bauten in aller Welt von einer Jury beurteilt und ausgezeichnet werden.

77% Chinesen, 14% Malaien und 8% Inder gehören den ethnischen Gruppen an. Die in Singapur verbreitesten Religionen sind der Buddhismus 33%, das Christentum 18%, der Islam 15%, der Taoismus 11% und der Hinduismus mit ca. 5%. Jede Religionsgruppe hat zwei Feiertage pro Jahr, die zu allgemeinen Feiertagen für alle Menschen in dieser Stadt gemacht wurden. Auseinandersetzungen wegen den verschiedenen Religionsgruppen gibt es nicht – Hinduistische Tempel oder islamische Moscheen befinden sich genauso wie buddhistische Tempel oder Kirchen nebeneinander. Die Regierung von Singapur unterstützt dabei die kulturellen Eigenheiten der Bevölkerungsgruppen und verteilt die neuen Wohnquartier gleichmässig unter ihnen auf. Man kann mit nur kurzen Wegen innerhalb Singapurs von Little India in das Araberviertel, Chinatown oder den Banken Distrikt wechseln und ist in den verschiedensten Kulturkreisen angekommen. Chinatown mitten in der teuren Innenstadtlage mit alten Shophouses/Geschäftshäusern und ursprünglichem chinesischen Leben auf den Straßen bis weit in die Nacht. Little India, weniger perfekt, dafür aber bunt und quirlig. Bugis und Kampong Glam sind die früheren Zentren des muslimischen Singapurs, auch heute leben hier noch viele Muslime, die traditionelle Waren verkaufen.
Ständig werden, gefördert durch die Regierung, neue Attraktionen und Freizeitangebote eröffnet oder angeboten. Nur um einige zu nennen: ArtScience-Museum, Botanischer Garten mit über 3600 Tieren fast aller in Asien vorkommenden Tierarten, Gardens by the Bay, Jurong Bird Park, MacRitchie Naturreservat, nationaler Orchideengarten, Nachtsafari, River Safari, Sentosa, Underwater World, Vivo City.
Eines der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Singapurer ist das Shoppen und anschliessend Essen gehen. Bekannteste Einkaufsstraße ist die Orchard Road mit eisgekühlten Shoppingmalls – offen 12 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es sonst nirgendswo auf der Welt soviele Geschäfte und Restaurants. Eines ist sicher, in dieser Stadt stirbt man nicht an Hunger. Jede neue U-Bahn Station und jedes neue Hochhaus in der Stadtmitte bekommt eine Shoppingmall mit Foodcentern und meist unterirdisch mit anderen Malls über mehrere Basements verbunden. Mehr als 30 Einkaufszentren – hier sind die typischen Singapurer besonders am Wochenende zu finden. Gute Ausbildung, 10 Stunden Arbeit am Tag, eine Eigentumswohnung, spät heiraten und wenige Kinder. Singapur hat die niedrigste Geburtenrate in Asien.

Singapur – die perfekte Stadt? Live, work and play – lebt, arbeitet und spielt in dieser schönen und grünen Stadt, die wir euch bauen. Eine Vision verordnet von der Regierung mit nur wenig individueller Gestaltungsmöglichkeit und trotzdem ist es dort lebenswert. Nur eine Frage bleibt, wo sind und leben die alten Menschen – man sieht sie kaum auf der Straße oder in den Einkaufspassagen.