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Sulawesi – Indonesien

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Kaum jemand weiss, wo Sulawesi liegt, viele vermuten dieses Land in Afrika. Sulawesi gehört jedoch zu Indonesien, dem größten Inselstaat der Welt. Sulawesi, füher Celebes, ist eine Insel zwischen Borneo und Neuguinea und ist teilweise vulkanischen Ursprungs, daher gibt es immer noch sehr viele Vulkanausbrüche und Erdbeben dort.

Die Bevölkerung gliedert sich in verschiedene Volksstämme, bekannt sind die Makassaren, Bugis von der Südwesthalbinsel, die Toraja im zentralen Hochland, die Minahasa um Manado im Norden von Sulawesi sowie die Bajos an den Küstenregionen des Nordens. Allein in Sulawesi gibt es daher über 100 verschiedene Sprachen und traditionelle Kulturen. 80 % der Bevölkerung sind Muslime und 19 % Christen.

Der Bunaken Marine Nationalpark ist ein indonesisches Schutzgebiet im nordöstlichsten Zipfel Sulawesis mit einer Größe von ca. 750 km² in der Celebessee. Er umfasst die Inseln Bunaken, Manado Tua, Siladen, Mantehage und Nain. Hier finden Taucher eines der besten indonesischen Tauchgebiete. Über 300 Korallen- und 3000 Fischarten wurden hier gezählt, darunter auch der Delphin und Merlin. Beeindruckend sind die gewaltigen Abbruchkanten in die Meerestiefe (drop offs). Die Meerestiefe schwankt zwischen 200 und 1840 Metern mit einer Sicht unter Wasser von ca. 20 bis 30 Metern. Auf der Insel Manado Tua steht ein ruhender Vulkan.

 

Mingalabar Myanmar

In Bearbeitung!

Eine gefühlvolle Reise dokumentiert mit Bildern für alle, die Myanmar lieben oder sich dafür interessieren. Poetische, spirituelle und realistische Bilder aus einem vergessenen Land – es ist eine Reise in eine andere Zeit. Jahrzehntelang vor der Welt verborgen, gilt Myanmar mit seinen exotischen Sitten und Sehenswürdigkeiten als eines der ursprünglichsten Reiseländer Südostasiens. Das alte Asien ist noch in vielen Teilen des „Goldenen Landes“ zu finden, das auch als Lieblingsland Buddhas bezeichnet wird. Rotgoldene Tempel, Pagoden und Königsstädte, zauberhafte Landschaften und buddhistische Frömmigkeit, kaum berührt von westlicher Hektik. Aber das wahre Glück dieser Reise liegt in den Begegnungen mit den Menschen und den unbeschreiblichen Kulturschätzen. Man verfällt diesem Zauber, wird berührt von den vielen Eindrücken und fragt sich, ob diese Menschen mit ihrem Glauben, ihrer Religion und Lebensweise nicht freier und glücklicher sind, als wir mit unserem geregelten und bürokratischen Alltag.


 

Mandalay Division  I  Sagaing Division – Amarapura, Bagan, Mandalay, Mingun, Sagaing

Shan Staat – Inle See, Sagar / Samkar See

Rakhine Staat  I  Yangon Provinz – Ngapali Beach, Yangon

 

Das Land von einer Militärjunta regiert, öffnet sich langsam und behält hoffentlich seine authentische Ursprünglichkeit. Sicherlich hat jetzt „die Lady”, Freiheitskämpferin Aung San Suu Kyi und ihr gewaltloser Einsatz für Demokratie, zur Öffnung des Landes beigetragen. Mit dem zunehmenden Bekanntheitsgrad Myanmars und dem daraus ansteigenden Tourismus kommen jetzt auch die typischen negativen Begleiterscheinungen dazu.

„Republik Union Myanmar“ – wie Burma/Birma heute heißt, ist mit einer Fläche von rund 680.000 Quadratkilometern am Indischen Ozean fast doppelt so groß wie Deutschland. Größte Stadt des Landes ist Yangon. Fast 90 Prozent der rund 54 Millionen Einwohner sind Buddhisten. Sie leben überwiegend von der Landwirtschaft. Myanmar gehört zu den ärmsten Ländern Asiens.

Kyay zu tin par tal  Myanmar

 

Diese Welt ist voll von wundersamen Dingen,
aber sie würden nicht viel Sinn ergeben ohne dich.

Burmesisches Sprichwort

Commedia Veneziana

Venezianer Ludwigsburg Herzog Carl Eugen 1767 e.V

Herzog Carl Eugen von Württemberg unternahm während seiner Regentschaft viele Reisen nach Venedig, um dort am venezianischen Karneval teilzunehmen. Inspiriert davon entstand 1768 das erste venezianische Fest auf dem Marktplatz in Ludwigsburg. Seit 1993 findet die Venezianische Messe wieder alle zwei Jahre statt. Geschichtsinteressierte haben sich im Verein „Venezianer Ludwigsburg Herzog Carl Eugen 1767 e.V.“ zusammengefunden, um das alte Venedig und die prachtvolle Residenz Ludwigsburg in vielfacher, phantasievoller Form wieder lebendig zu machen. Ziel des Vereins ist nicht nur die Wiederbelebung und Förderung der Venezianischen Messen in Ludwigsburg, sondern auch das höfische Leben am Hofe Herzog Carl Eugens mit seiner Musik-, Theater- und Tanzkultur in der Residenz Ludwigsburg wieder aufleben zu lassen. Die Phantasiekostüme des Vereins richten sich nach dem neu auferstandenen Carnevale di Venezia. Jeder kann hier seiner Phantasie freien Lauf lassen. Aber es gibt auch einige historische Phantasiekostüme. Da wären z.B. die Figuren aus der Commedia dell’arte von Pierrot und Arlecchino, oder die weit verbreitete Bauta. Die Bilder stammen von der Venezianischen Messe 2012 aus dem Theaterstück “Commedia Veneziana”.

www.venezianer-ludwigsburg.de

Mario Cohen

Ein Bild gibt uns das Gefühl, die ganze Welt in den Händen zu halten.
Photos sind Dokumente des Augenblickes, des Lebens, der Geschichte.
Die Photographie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot,
aus der Wirklichkeit in das Reich der Phantasie,
aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen –
durch das Fenster der Seele, das Auge.

Mario Cohen

LISBOA – Lissabon/Portugal

Eine Städtereise zwischen der Melancholie des Fado, dem südländischen Flair und moderner Architektur.

Die portugiesische Hauptstadt Lissabon wurde auf sieben Hügeln am Fluss Rio Tejo erbaut. Eingeteilt in 4 Stadtbezirke und 53 Stadtgemeinden. Der älteste Stadtteil ist Alfama durch die Mauren gegründet, Baixa das Einkaufsviertel mit dem Aufzug Elevador da Santa Justa, das Altstadtviertel Bairro Alto, Belem mit dem Torre de Belém (UNESCO Weltkulturerbe), das kleine Viertel Castelo mit dem Castelo Sao Jorge, das aristokratische Viertel Chiado, Parque das Nacoes (Expogelände), Rossio die Unterstadt und Geschäftsviertel – nur um einige zu nennen. Jede auf seine Art anders und charakteristisch. Die alten Stadtviertel Alfama und Bairro Alto fanden wir am schönsten – ursprünglich, voller Atmosphäre mit einem sympathisch zurückhaltenden Lebensstil. An fast jeder Ecke oder freiem Platz ein Cafe oder Restaurant für den beliebten Bica, eine portugiesische Espressovariation. Kleine Einkaufsläden oder moderne Shops und für alle Nachtschwärmer sind diese Viertel bestens geeignet. Wer den Fado liebt, für den gibt es in der Alfama kleine ursprüngliche Lokale mit Darbietungen dieses melancholischen Gesangsstiles. In den Stadtvierteln Chiado, Baixa, Rossio und den Boulevards findet man u.a. die exklusiven Einkaufsläden voller Charme und in allen Vierteln die bunten Azulejos (gebrannte Kachelkunst) oder die verschiedensten Straßenmusiker mit Gitarren oder Akkordeons.

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Lissabon ist eine kosmopolitische Stadt mit einem reichen Kulturangebot und vielfältigen Museen. Am besten erkundet man sie natürlich zu Fuß (manchmal schon eine schweisstreibende Angelegenheit) oder zusätzlich per moderner oder nostalgischer Tram, Bus, Standseilbahn oder Metro. Die Stadt ist wunderschön, unheimlich viele alte gekachelte Häuserzeilen mit den obligatorischen schmiedeeisernen Gitterbalkons säumen die ursprünglichen Straßen und Gassen. Diese winden sich den Berg hinauf und wieder herab. Alle mit weissem oder schwarzem Kopfsteinpflaster teilweise in den verschiedensten Mosaiken bestückt. Dazwischen ruckelt diese wunderschöne alte Straßenbahn, die berühmte Linie 28 und bringt uns zu den Highlights Lissabons. Wir werden nicht müde diesen Flair täglich auf das Neue zu erleben und zu erfahren. Wir lassen uns treiben, bummeln durch die Straßen und vielen botanischen Gärten, schauen in die kleinen Boutiquen und Designershops, setzen uns an die zahlreichen stimmungsvollen Plätze und Miradoures (Aussichtspunkte) und trinken ein Wasser oder Kaffee. Besonders auch die moderne Architektur meistens in den Aussenbezirken zu finden wie dem ehemaligen Expogelände Parque das Nacoes mit dem größten Aquarium Europas, das Oceanàrio. Nicht zu vergessen die Metrostation Gare Oriente – eine unterirdische Kunstgalerie mit oberirdischer futuristischer Architektur.

Das besondere helle Sonnenlicht, die künstlerischen und kulinarischen Eindrücke, die Vielfalt der Nostalgie und der Moderne, die Melancholie und Leidenschaft des Fado, die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, aber auch die Lebensfreude der Menschen und der besondere Charme oder die Ursprünglichkeit der verschiedenen Stadtviertel zeichnen Lissabon aus. Für uns war es eine wunderbare Zeitreise durch diese lebendige Großstadtmetropole in die wir gerne wieder zurückkehren werden.

السلام عليكم‎ – As-salamu ʿalaikum Marrakesch

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Neue Impressionen aus der roten Stadt Marrakesch.

Nach ca. 3,5 Stunden Direktflug von Frankfurt-Hahn mit Ryanair erreicht man Marrakesch. An jeder Ecke gibt es neue Eindrücke zu erleben und zu erfahren. Das Riad Joya ist dabei unser ruhiger Zufluchtsort zum entspannen in dieser pulsierenden Stadt. In der Medina und den Souks werden wir von den Händlern mit Gesten und freundlichen Worten aufgefordert, ihre kleinen Geschäfte zu betreten. Dabei erzählen sie wortreiche Geschichten und wenn sie merken, dass wir aus Germany kommen, hören wir schon manchmal “Sauerkraut” oder einmal sogar von einem Soukhändler etwas durchaus auch nachdenkliches “Schaffe, schaffe Häusle bauen”.

Marrakesch ist anziehend, verwirrend, berauschend, sinnlich und manchmal auch ernüchternd.

Wer keinen Orientierungssinn hat ist in den Souks und der Medina hilflos verloren – aber verirren ist menschlich! Das macht eigentlich nichts, denn viele Einheimische helfen weiter. Leider gibt es auch Ausnahmen. Gerne wird von arbeitslosen Jugendlichen angeboten, dass sie den Weg zeigen und uns dorthin begleiten, auch ohne dass wir dies wollen. Natürlich dann gegen eine angemessene Belohnung, die durchaus zu Streitigkeiten führen kann.

Will man auf dem Djemaa el Fna Affenbändiger, Gaukler, Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer oder Wasserverkäufer photographieren, muss man erst zuvor in Dirham festgelegte Preise bezahlen – aber Achtung, nicht gleich losphotographieren, erst unbedingt bezahlen, ansonsten gibt es mächtig Ärger.

Um die Ecke unseres Riads lebt der bekannte Kieler Maler Hans Werner Geerdts. Wir klingeln an seinem Riad und statten ihm einen Besuch ab. Der Maler, 1925 in Kiel geboren, ist nach einem Schlaganfall im vergangenen Jahr gezeichnet und halbseitig gelähmt. Er sitzt in seinem Lehnsessel und hadert mit seinem Schicksal. Er äußert, mittlerweile keinen Lebenswillen mehr zu besitzen. Er hätte in zwei Klinken medizinische Hilfe gesucht, aber leider konnte dort sein körperlicher Zustand nicht mehr verbessert werden. Geerdts wird von einem jüngeren Marrokaner gepflegt, der schon einige Jahre bei ihm lebt. Sein Riad ist ursprünglich eingerichtet und hat eine wunderschöne Atmosphäre. Der Maler möchte unbedingt hier in Marrakesch bleiben, dies ist jetzt seine Heimat. – mit Deutschland verbindet ihn nichts mehr.

www.geerdts-art.com

Hans-Werner Geerdts ist am 22.8.2013 in den frühen Morgenstunden mit 88 Jahren in seinem Haus in Marrakesch verstorben. Er wurde auf dem alten Koutoubia-Friedhof in der Medina beerdigt.

MUSIC VIDEO – OUM “Taragalte” – Soul Of Morroco

 

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